mit Beruflichem Gymnasium

Wenn der Krieg wieder nahe kommt

Diese Gruppe besucht die Gräber der Zwillingsbrüder Ludwig und Julius, die erst seit 2019 wieder vereint sind. Foto: SMMP/Ulrich Bock
Diese Gruppe besucht die Gräber der Zwillingsbrüder Ludwig und Julius, die erst seit 2019 wieder vereint sind.

Zur Schulfahrt des Berufskollegs Canisiusstift in die Normandie gehört auch ein Besuch des amerikanischen Soldatenfriedhofes Omaha Beach

Tief bewegt stehen die Schülerinnen und Schüler des Berufskollegs Canisiusstift in diesen Tagen zwischen tausenden von Kreuzen auf dem amerikanischen Soldatenfriedhof Omaha Beach. Hier liegen fast 10.000 Gefallene des Zweiten Weltkrieges. Die Schicksale dieser Amerikaner, die kaum älter sind als die Jugendlichen und jungen Erwachsenen aus Ahaus, berühren umso mehr, wenn man bedenkt, dass es in Europa jetzt wieder Krieg gibt. Daran erinnern die Guides, die die Gruppen über die Anlage führen.

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„Wer hat heute noch solches Gottvertrauen?“

Generaloberin Schwester Maria Thoma Dikow begrüßt die Schülerinnen und Schüler in der Abtei St-Sauveur-le-Vicomte. Foto: SMMP/Ulrich Bock
Generaloberin Schwester Maria Thoma Dikow begrüßt die Schülerinnen und Schüler in der Abtei St-Sauveur-le-Vicomte.

Schülerinnen und Schüler zeigen sich an historischen Orten beeindruckt von der Lebensgeschichte der Ordensgründerin Maria Magdalena Postel

„Stell Dir mal vor, ich würde Dir erzählen, mir wäre im Traum ein Engel erschienen, der mir sagen würde: ‚Bau eine Kirche‘. Würdest Du dann mitmachen?“, fragt Frederic Clermont seinen Mitschüler Ivan Robledo. Auf eine solche Vision geht der Bau des Mont Saint Michel zurück, den die beiden am Dienstag besichtigten. Und ähnlich war es auch bei dem Lebenswerk der Ordensgründerin Maria Magdalena Postel, auf deren Spuren sich die beiden am Mittwoch begaben.

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Das Wetter ist egal

Gute Stimmung herrschte auch am Hafen von Honfleur. Foto: SMMP/Ulrich Bock

Gute Laune in der Normandie – Schülerinnen und Schüler sammeln faszinierende Eindrücke

Bei Wind und Wetter machten sich die über 400 Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte und Mitarbeitenden am Dienstag auf den Weg zu unterschiedlichen Zielen: der Abtei St-Sauveur-le-Vicomte, dem ersten Mutterhaus der Schwestern der heiligen Maria Magdalena Postel, dem Mont Saint-Michel, den Soldatenfriedhöfen, auf denen die Gefallenen der Alliierten-Landung von 1944 liegen, und den Städten Honfleur und Rouen. Alle kehrten mit vielen Eindrücken in das Feriendorf Village Club Normandy Garden zurück. Bis Freitag lernt die gesamte Schulgemeinschaft auf diese Weise die Heimat der Ordensgründerin Maria Magdalena Postel kennen, ohne die auch das 125 Jahre alte Berufskolleg Canisiusstift nie gegründet worden wäre.

„Diese Tage sind gemeinschaftsstiftend“

Mathias Krüskemper gibt erste Anweisungen zu den Frühstückszeiten und Ausflugsfahrten am Dienstag. Foto: SMMP/Ulrich Bock
Mathias Krüskemper gibt erste Anweisungen zu den Frühstückszeiten und Ausflugsfahrten am Dienstag.

Reibungslose Anreise: 400 Schülerinnen und Schüler sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Berufskollegs Canisiusstift erkunden ab Dienstag die Wurzeln ihrer Schulgründung in der Normandie

Das entscheidende Wort fiel am ersten Abend gleich mehrfach: „gemeinschaftsstiftend“. Denn vor allem das soll die Fahrt der gesamten Schulgemeinschaft aus dem Berufskolleg Canisiusstift zu den Gründungsorten der Schwestern der heiligen Maria Magdalena Postel in der Normandie sein. Am Montagabend waren alle zehn Busse gut angekommen. In den nächsten fünf Tagen begeben sich die 400 Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit ihren Lehrerinnen und Lehrern auf die Spuren des Ursprungs der Ordensgemeinschaft – und somit auch ihrer Schule.

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Auf in die Normandie! Der Countdown läuft …


In allen Klassen und bei den Lehrkräften unserer Schule steigt die Vorfreude – nur noch ein Schultag und das Wochenende, dann geht es los.

Am Freitag in der sechsten Stunde treffen wir uns in der Ahauser St. Mariä-Himmelfahrt-Kirche, um uns den Reisesegen spenden zu lassen.

Am Montag Morgen treffen wir uns dann um 5:30 Uhr früh für die Abfahrt. Und dann geht es um sechs Uhr mit neun Bussen für ca. 12 Stunden auf große Fahrt – in die Normandie, zu den Wurzeln des Ordens, der Träger unserer Schule ist. Das Programm steht und alles Organisatorische ist erledigt, nun sind nur noch die letzten Fragen zu beantworten, die Papiere zu sortieren und die Koffer zu packen. Und dann fahren wir alle los!

Freuen wir uns gemeinsam auf ein einmaliges gemeinsames Erlebnis!