Kurz vor den Osterferien wurde unsere langjährige Mitarbeiterin Valentina Ziegler in den Ruhestand verabschiedet. In gemütlicher Runde, bei selbstgebackenem Kuchen und einer Tasse Kaffee zusammen mit Kolleg*innen, Lehrkräften und Schulleitung wurde über die vielen Jahre in unserer Schule erzählt. Der Schulgemeinschaft wird Frau Ziegler durch ihre persönliche und freundliche Art, das nette Lächeln, das sie jedem geschenkt hat, und ihren immer zuverlässigen Einsatz in unserer Schule in Erinnerung bleiben.
Wir wünschen ihr für ihren Ruhestand von Herzen alles Gute!
Psychische Erkrankungen beginnen oft schon im Jugendalter und treten aufgrund der Coronapandemie momentan noch zahlreicher auf. Doch häufig vergehen Jahre, bis Betroffene Hilfe suchen. Die größte Hürde ist oft, sich einzugestehen, dass man externe Hilfe benötigt. Die fachlichen und persönlichen Expert*innen des Präventionsprogramms „Verrückt? Na und!“ der Regionalgruppe Kreis Borken (www.kreis-borken.de/vnu) wollen mit ihrer Tätigkeit in der Schule diese Zeitspanne verkürzen. Im Rahmen eines Projekttages haben sie das Thema seelische Krisen in der Klasse 11 der höheren Berufsfachschule mit dem Schwerpunkt Gesundheit und Soziales im Berufskolleg Canisiusstift vertieft.
Was wissen wir eigentlich über Schule und berufliche Bildung in den Niederlanden? Wie werden z.B. dort angehende Erzieher*innen ausgebildet? Trotz der grenznahen Lage und dem regen Austausch mit dem Nachbarland sind die Kenntnisse hierzu meist dürftig. Das wollten wir ändern.
Denn Antworten auf die Fragen, wie gestalten Schulen in Deutschland bzw. in den Niederlanden den Unterricht für angehende Erzieher*innen, wo gibt es Unterschiede und was können wir voneinander lernen, können interessante Impulse für die Weiterentwicklung praxisorientierter Ausbildung auf beiden Seiten der Grenze ermöglichen.
Nach intensiver Vorarbeit und Suche nach einer geeigneten Partnerschule im näheren Umfeld stellte Lehrkraft Mechthild Passerschröer im Jahr 2019 den Kontakt zum Ausbildungszentrum ROC van Twente her, bei dem Toon Janssen in Hengelo Koordinator für die Internationalisierung ist, und gemeinsam wurde das Euregio-Projekt „Lernen ohne Grenzen“ initiiert, das die grenzüberschreitende Verbindung der beruflichen Bildung fördert. Es ist ein wesentlicher Beitrag zu einem integrierten, euroregionalen Arbeitsmarkt, in dem es selbstverständlich ist, dass Menschen nach ihrer Berufsausbildung auch auf der anderen Seite der Grenze beschäftigt werden können.
Abschlussklassen der Erzieher*innen erleben ganzheitlich Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) im Biologischen Zentrum Lüdinghausen
Was hat der Teich im Frühling, den Kinder mit allen Sinnen erfahren und mit Keschern erforschen mit der Wasserknappheit auf unserem Planenten und das wiederum mit dem Frieden in Europa, der Geschlechtergerechtigkeit, dem Artensterben und dem industriellen Wirtschaftswachstum zu tun? Das zu verstehen und danach zu handeln, dafür steht das UN-Konzept „Bildung für nachhaltige Entwicklung (AGENDA 2030)“, das verschiedene Dimensionen und Ziele für Nachhaltigkeit benennt und diese miteinander vernetzt. Es ist ein weltweit angelegtes zeitgemäßes Bildungskonzept, das Kinder, Jugendliche und Erwachsene befähigen will so zu handeln, dass Menschen jetzt und in Zukunft gut leben können. Das bedeutet die planetarischen Grenzen zu achten und nachhaltige Handlungskompetenzen zu erwerben.
Im Rahmen der geplanten Projektwoche hat sich unser Kooperationspartner, das Gesundheitszentrum Westmünsterland, ebenfalls bereit erklärt Informationen zum „Medikament Bewegung“ zu geben.
Obwohl die Projektwoche wegen der hohen Coronazahlen im Kreis Borken in ihrer eigentlichen Form abgesagt wurde, wollten wir einigen Klassen dennoch den Nutzen der Integration von Bewegung in den Alltag darstellen. Dr. Christoph Jolk stellte kurzerhand ein Team zusammen, welches uns an zwei Tagen in Theorie und Praxis schulte und auch physisch forderte. Mit Erik ten Winkel und Jessica Olbert hatten zwei ehemalige Studierende unsere Schule maßgeblichen Anteil am Gelingen der Veranstaltungen. Während Erik ten Winkel sein duales Studium der Fitnessökonomie im Gesundheitszentrum am Standort Stadtlohn im Sommer beenden wird, hat Jessica eine Ausbildung zur Sport- und Fitnesskauffrau abgeschlossen ist nun in Vreden angestellt.