Berufskolleg Canisiusstift

mit Beruflichem Gymnasium

Informationsveranstaltung „Wenn Mama oder Papa trinken – Kinder aus suchtbelasteten Familien“

Wenn Mama oder Papa trinken - Kinder aus suchtbelasteten Familien. Eine Informationsveranstaltung zur Suchtpräventionswoche an unserem Berufskolleg. (Foto: SMMP/Passerschröer)
Wenn Mama oder Papa trinken – Kinder aus suchtbelasteten Familien. Eine Informationsveranstaltung zur Suchtpräventionswoche an unserem Berufskolleg. (Foto: SMMP/Passerschröer)

Frau Wiesner von der SKM Beratungsstelle Kolibri in Bocholt konnte auf anschaulicher Art und Weise den anwesenden ErzieherInnen, SchulsozialarbeiterInnen und Studierenden der Fachschule für Sozialpädagogik In der Informationsveranstaltung „Wenn Mama oder Papa trinken – Kinder aus suchtbelasteten Familien“ die Situation der Kinder aus Suchtfamilien erläutern.

Laut Christiane Wiesner leben rund 2,6 Millionen Kinder in Deutschland mit Eltern oder einem Elternteil, das suchtkrank ist. Für die Kinder heißt das: Sie müssen oft früh eine Erwachsenen-Rolle übernehmen, sich um den Haushalt kümmern oder Geschwister versorgen. Das Auf und Ab ihrer Eltern bestimmt ihr Leben, es gibt darin wenig Geborgenheit, Sicherheit und Unbeschwertheit. Untersuchungen belegen, dass diese Kinder und Jugendliche ein erhöhtes Risiko aufweisen, in ihrem späteren Leben selbst eine Suchterkrankung zu entwickeln. Trotzdem erhalten diese Kinder wenig Aufmerksamkeit – und sie selbst tun alles, um zu verheimlichen, was wirklich bei ihnen zu Hause los ist.Mehr erfahren »

Die kleine Schule des Genießens

Die kleine Schule des Genießens wird erprobt. (Foto: SMMP/Passerschröer)
Die kleine Schule des Genießens wird erprobt. (Foto: SMMP/Passerschröer)

Anlässlich der Suchtpräventionswoche in Ahaus gingen 28 Studierende der Fachschule für Sozialpädagogik (Oberstufe) der Frage nach, wo die Grenze zwischen Genuss und Abhängigkeit verläuft.

Unter der Leitung von Mechthild Passerschröer, Diplom Sozialpädagogin am BK Canisiusstift Ahaus, wurde den angehenden ErzieherInnen deutlich, dass Genussfähigkeit ein wichtiger Schutz vor Sucht ist. Wer gelernt hat, sich selbst Gutes zu tun und aktiv Situationen herstellen kann, die mit Genuss und Freude verbunden sind, muss später nicht einseitig auf Genussmittel oder Drogen zurückgreifen, um sich Wohlbefinden oder Lust zu verschaffen.Mehr erfahren »