Berufskolleg Canisiusstift

mit Beruflichem Gymnasium

„Verstehen, aber nicht einverstanden sein!“ Workshop zu konfrontativen Methoden der Pädagogik

Anwendung von sanften Mitteln der Selbstverteidigung, um die Kontrolle über die Situation zurückzugewinnen, muss geübt werden. (Foto: SMMP/Passerschröer)
Anwendung von sanften Mitteln der Selbstverteidigung, um die Kontrolle über die Situation zurückzugewinnen, muss geübt werden. (Foto: SMMP/Passerschröer)

Gewalt im Jugendalter ist ein viel diskutiertes und zugleich altbekanntes Thema. Auch Erzieher/innen treffen immer öfter auf Kinder, Jugendliche und Erwachsene, die sich gerne und häufig prügeln und die durch herkömmliche Methoden pädagogischer Arbeit nicht erreichbar sind. Schule und Jugendhilfe geraten an Grenzen, während viele Eltern bereits aufgegeben haben und ihrem Erziehungsauftrag nicht mehr nachkommen.

Gewalt ist keine Lösung! Dass dies selbstverständlich auch für Kinder und Jugendliche gilt, bekamen 20 Berufspraktikanten und Berufspraktikantinnen der Fachschule für Sozialpädagogik unseres Berufskollegs während des dreitägigen Workshops „Verstehen, aber nicht einverstanden sein!“ bestätigt. Mit anschaulichen und emotionalisierenden Übungen vermittelten Ingo Melzer als Antiagressivitäts- und Coolnesstrainer und David Heimann als Coolnesstrainer wie Gewalt entsteht und wie Erzieher/innen gezielt intervenieren und die Gewaltspirale durchbrechen können, ohne ihre Beziehung zu ihrem Klientel zu verlieren.Mehr erfahren »

Den A-D-V-E-N-T buchstabieren

(Foto: SMMP/Feldmann)
(Foto: SMMP/Feldmann)

Als Schulseelsorgerin der Pfarrgemeinde St. Mariä Himmelfahrt, Ahaus, bereite ich mit einer Schülerinnengruppe des Berufskollegs Canisiusstift Ahaus auch in diesem Jahr die Adventsandachten für die wöchentlichen Schulgottesdienste vor. Schnell wird klar, dass für uns Advent was mit dem Warten und der Vorbereitung auf die Ankunft und die Wiederkehr von Jesus zu tun hat.

Doch wie sieht das in der Allgemeinheit aus? Welchen Stellenwert hat der Advent als die Zeit des Wartens bzw. als Zeit des Erwartens für die Jugendlichen von heute? Und so nehmen wir uns vor, sowohl die Schülerinnen und Schüler als auch die begleitenden Lehrerinnen und Lehrer zu befragen: „Was bedeutet für Sie A-D-V-E-N-T?“ Folgende Auswahl gibt Antworten und Einblicke in die jeweiligen Wirklichkeiten und Wahrnehmungen des Advents:

A
Adventskranz, Arbeiten, Ankunft, anstrengend, ankommen, Abi-Vorbereitungen, Aufmerksamkeit, Anfang, Adventskalender, abwarten, anstrengendes Auto fahren, alles duftet, Angst vor Prüfungen, Alle Jahre wieder.
D
Dezember, dunkel, durcheinander, Dankbarkeit, dauernd, Duftkerzen, Deko, danken, Dauerstress, doofe Prüfungen, Dominosteine, dicker anziehen, demnächst.
V
Vorfreude, Vertrauen, Versandkosten, Völlerei, vorangehen, Verwandtschaft, viele Lichter.
E
Essen, Entspannung, einkaufen, endlich bald Silvester, erwarten, erleben, Ende, Erlebnisse, enthusiastisch, Engel, es wird kalt, Entenbraten, Eiseskälte, Emotionen.
N
Nachdenken, Naschereien, Nikolaus, Neues Jahr, neugierig, Nächstenliebe, neuer Abschnitt, Neuschnee, noch nicht, Nachtisch, Nüsse, Nebel.
T
Tannenbaum, Treue, trinken, Träume, teilen, tolle Tage, tiefe Verbundenheit, Termine, time, Tee trinken.

Und wie buchstabieren Sie den A-D-V-E-N-T für sich?

Jutta Feldmann, Pastoralreferentin und Schulseelsorgerin

Unser Basar war wieder ein großer Erfolg

Auch in diesem Jahr besuchten wieder zahlreiche Gäste unseren Basar. (Foto: SMMP/Müller)
Auch in diesem Jahr besuchten wieder zahlreiche Gäste unseren Basar. (Foto: SMMP/Müller)

An unserem Basar-Tag konnten wir uns über ein volles Haus freuen. 2.973,97 € wurden eingenommen, über die sich die jungen Mädchen im Haus der Zukunft in Schineni in Rumänien freuen werden. Sie erhalten so die Gewissheit, dass sie ihre Ausbildungen weiter führen und zum Abschluss bringen können.

Für die vielen Gäste, die unseren Basar besucht haben, konnten wir wieder eine stimmungsvolle Einstimmung in die Adventszeit geben. Aber auch zahlreiche Ehemalige zeigten die Verbundenheit mit unserem Berufskolleg. In den vielen Gesprächen wurden Erinnerungen aufgefrischt und Neuigkeiten ausgetauscht.

Allen, die mit ihrem Einsatz für unseren Basar mitgewirkt haben, die im Vorbereitungsteam tätig waren, die mit Sach- und Kuchenspenden zum Gelingen beigetragen haben, die als Einzelhelfer und in Klassenteams engagiert waren, gilt ganz großer Dank für ihren Einsatz.Mehr erfahren »

Indiaca-Turnier – Titel-Hattrik durch die AHR Sport/Biologie 13

Unsere Mannschaften, die am diesjährigen Indiaca-Turnier teilnahmen. (Foto: SMMP / Wermert)
Unsere Mannschaften, die am diesjährigen Indiaca-Turnier teilnahmen. (Foto: SMMP / Wermert)

Ihren Titel verteidigen konnte die AHR Sport/Biologie 13 bei der dritten Auflage des Indiaca-Turniers unseres Berufskollegs. Nach vielen spannenden Wettkampfbegegnungen setzte sich das Team von Klassenlehrer Guido Austrup am Ende knapp vor der AHR Sport 12 und der FSP-U 1 durch und holte somit den Titel-Hattrick. Als damalige AHR Sport/Biologie 11 waren sie bereits im Debütjahr siegreich gewesen.

Der sportliche Ehrgeiz der Mannschaften war erneut sehr groß, und die Sportlehrer sprachen einhellig von einer stetigen Steigerung des Niveaus des Rückschlagspieles. In erster Linie stand jedoch auch in diesem Jahr wieder das soziale Miteinander im Vordergrund. Auf den prall gefüllten Rängen feuerten die Klassen ihre Mitschüler-innen und Mitschüler immer wieder lautstark an und auch die Laola-Welle schwappte einige Male durch die Halle.Mehr erfahren »

Werkstücke für die Heilpädagogik

Unsere angehenden Erzieher präsentieren ihre Werkstücke. (Foto: SMMP / Passerschröer)
Unsere angehenden Erzieher präsentieren ihre Werkstücke. (Foto: SMMP / Passerschröer)

Die angehenden Erzieher der Klassen FSP-U2 und U1 haben sich bei einem Werkstück für den Heilpädagogik-Unterricht bald selbst übertroffen. Basale Stimulation war das Thema, dazu sollten sie mit der Unterstützung ihrer Fachlehrerin Mechthild Passerschröer kreative Werkstücke herstellen, die im Bereich der Arbeit mit Menschen mit Behinderung eingesetzt werden kann.

Über die Herbstferien fanden sich nun also die Zweier-Grüppchen zusammen und entwarfen, bastelten, nähten und hämmerten so lange, bis sie mit dem Ergebnis zufrieden waren. Öffentlich gemacht werden sollten die vielen Ideen noch nicht, sodass die Überraschung während der Vorstellung im Unterricht umso größer war – bei manchen Schülern zeigten sich ungeahnte Talente.Mehr erfahren »