Dr. Egon Kazek stellt den Lehrerinnen und Lehrern die Ergebnisse der Qualitätsanalyse vor. Fotos: SMMP/Bock
Bezirksregierung und Bistum bescheinigen Berufskolleg Canisiusstift Ahaus gute Arbeit
Ausgerechnet in die letzte Prüfungswoche vor den Sommerferien fiel am Berufskolleg Canisiusstift in Ahaus die Qualitätsanalyse. „Das war schon eine außerordentliche Belastung“, gibt Schulleiterin Schwester Maria Manuela Gockel zu. Aber sie lächelt. Denn das Ergebnis kann sich sehen lassen. Vor allem für die Lernkultur, die Stärkung sozialer Kompetenzen und den Praxisbezug im Unterricht bekommt das Berufskolleg Bestnoten.Mehr erfahren »
Zum Abschluss des Naturkundetages gab es Stockbrot. (Foto: SMMP/Passerschröer)
Bei einem spannenden Naturerkundungsvormittag in einem Waldstück zwischen Ahaus und Stadtlohn gingen 17 angehende KinderpflegerInnen unseres Berufskollegs gemeinsam mit ihren Fachlehrerinnen Edeltrud Schulze-Schleithoff und Mechthild Passerschröer in die Natur und erfuhren dabei Interessantes sowie Neues über den Wald und seine Bewohner.
Wie und wo leben Spechte, Wildschweine, Eulen, Rehe und Eichhörnchen? Welche Überlebenstricks haben die Waldbewohner auf Lager? Wie alt wird ein Baum? Wer hat seine Spuren am Waldboden hinterlassen? Auf derartige Fragen wusste Helmut Hartmann, passionierter Jäger, immer die richtigen Antworten.Mehr erfahren »
Unsere Schulleiterin, Schwester Maria Manuela, beglückwünscht die Absolventen und begrüßt die anwesenden Gäste in ihrer Ansprache. (Foto: SMMP/Müller)
Unser Berufskolleg Canisiusstift Ahaus hat seine Absolventen jetzt feierlich in zwei Abschlussveranstaltungen, die unter dem Motto „An einem Tag wie diesem …“ standen, verabschiedet. Nach der heiligen Messe, gemeinsam mit ihren Lehrern, Eltern und Angehörigen, überreichte unsere Schulleiterin, Schwester Maria Manuela Gockel, mit den Klassenlehrern und Klassenlehrerinnen den Absolventen ihre Zeugnisse.
Schwester Maria Manuela beglückwünschte alle Absolventen ganz herzlich zu ihrem Abschluss. In ihrer Ansprache ging sie dann besonders auf die symbolische Bedeutung des Kompasses ein, den alle Absolventen zu ihrem Abschlusszeugnis als kleines Erinnerungspräsent erhielten. Der Kompass weise in unseren Breiten mit seiner Nadel immer nach Norden. So könne man sich geografisch gut orientieren. Der Kompass verlange aber im Gelände immer die Beachtung der realen Situation des Nutzers. Ganz ähnlich verhalte es sich mit dem inneren Lebens-Kompass. Auch er könne die Richtung im Leben weisen, verlange aber auch die Einschätzung der realen Situation. Aber im Gegensatz zum magnetischen Kompass sei dem Lebens-Kompass in unserer pluralen Gesellschaft die Grundorientierung nicht vorgegeben. Familie, Freunde, aktuelle Trends aus den Medien, Religionen, Strömungen der politischen Parten, die verschiedenen Schulformen bieten Orientierungsangebote. An den Absolventen liege es nun, ihre reale Situation einzuschätzen und ihren Lebens-Kompass zu justieren, um die richtige Richtung für die nächsten Schritte zu finden, damit die Höhen und Tiefen, die die Zukunft bringen wird, gut bewältigt werden können. Als Ordensfrau gab sie den Absolventen den Tipp, den Lebens-Kompass symbolisch an der Ausrichtung der Kirchengebäude zu justieren. „Kirchen sind nach Osten ausgerichtet, dem kommenden Christus entgegen. Dann haben Sie ein klares Ziel sowie immer eine Hilfe für alle Entscheidungen und werden nie allein sein.“
(Fotos von den Programmpunkten der Abschlussfeiern nach den Klassenlisten.) Mehr erfahren »
Die AHR Sport/Biologie 12.2 im Survival Park in Winterswijk. (Foto: SMMP/Austrup)
In der letzten Woche besuchte die Klasse 12 des Abiturbildungsganges mit den Leistungskursen Sport und Biologie unseres Berufskollegs mit ihrem Sportlehrer Guido Austrup in Winterswijk den Survival Park.
In einem Waldstück sind Hindernisse aufgebaut, die man als Gruppe überqueren muss. Peter Übbing, der Leiter des Survival Parks, gab zunächst eine Einweisung in die Hindernisse und Sicherheitsaspekte. Danach wurden drei Gruppen gebildet und als Erstes erprobten die Gruppen vorsichtig die Hindernisse, um Sicherheit zu gewinnen. Anschließend ging es um das Überqueren der Hindernisse auf Zeit. Kraft, Ausdauer, aber insbesondere Teamgeist (alleine waren die Hindernisse nicht zu bewältigen) waren gefragt. Müde und auch etwas erschöpft, aber um viele sportliche Erfahrungen reicher, kam die Klasse zurück nach Ahaus.
Mit Dalí den Surrealismus ergründen. (Foto: SMMP/Müller)
Der Leistungskurs Kunst der Klasse 12 unseres Berufskollegs machte gemeinsam mit seinem Klassen-und Kunstlehrer Ludger Müller dem Kaiser von Wahaua seine Aufwartung. Dazu fuhr er mit dem Bus nach Essen ins Museum Folkwang. Den Kaiser von Wahaua gibt es wirklich, allerdings als Bild von Max Ernst gemalt.
Was es mit dem Kaiser, offensichtlich aus Afrika, und seinem Regenschirm auf sich hat, wollten die Schülerinnen und Schüler herausbekommen. Noch mehr interessierte sie allerdings, wie sie sich über dieses Bild den Surrealismus erschließen können. Fachkundige Beratung erhielt der Leistungskurs durch die Museumpädagogin Corinna Höngesberg, die mit ihrem Workshop die Gelegenheit gab, dem Surrealismus näher zu kommen. Schnell wurde allen klar, dass die Surrealisten wie Max Ernst mit neuen künstlerischen Techniken experimentierten und versuchten, neben der sichtbaren Welt Unterbewusstes und Traumhaftes sichtbar zu machen. Das gilt natürlich auch für Salvator Dalí. Nachdem über Max Ernst der Zugang zum Surrealismus gefunden wurde, fiel es leichter, im Bild „Der Apotheker von Ampurias auf der Suche nach absolut Nichts“ von Dalí, dem „Nichts“ nachzuspüren.Mehr erfahren »