Was Alkohol in der Schwangerschaft anrichten kann
Nina Thyhatmer, Erzieherin und Videohometrainerin, arbeitet in einer pädagogisch-therapeutischen Intensivgruppe für Mädchen und Jungen ab sechs Jahren. Ein großer Schwerpunkt der Arbeit ist die Betreuung von Kindern und Jugendlichen, die vom Fetalen Alkoholsyndrom (FASD) betroffen sind.
Die Studierenden des Oberkurses der Fachschule für Sozialpädagogik und ihre Fachlehrerin Mechthild Passerschröer hatten sie als Referentin für eine Fachveranstaltung über das Fetale Alkoholsyndrom (FASD)in unser Berufskolleg eingeladen.
Alle Teilnehmer*innen waren überrascht von den gravierenden Auswirkungen, die Alkoholkonsum in der Schwangerschaft haben kann.
„FASD ist zu 100 Prozent vermeidbar durch den Verzicht von Alkohol“, so Nina Thyhatmer. Schätzungen zufolge sind ca. 5000 Kinder jährlich unerkannt betroffen; im Rahmen der Jugendhilfe schätzt sie, dass fast jedes vierte Kind im Rahmen der stationären Jugendhilfe betroffen ist. Für eine angemessene bestmögliche Förderung ist eine frühe Diagnose durch Fachärzte*innen wichtig, um Sekundärfolgen von Fehlbehandlungen, -betreuung zu vermeiden.Mehr erfahren »