Berufskolleg Canisiusstift

mit Beruflichem Gymnasium

„Tchau Alemanha, bem vindo Brasil!“

Arbeiten zurzeit im Freiwilligendienst als Missionarinnen auf Zeit (MaZ) in der brasilianischen Kleinstadt Leme in Brasilien. (SMMP/Mümken)
Arbeiten zurzeit im Freiwilligendienst als Missionarinnen auf Zeit (MaZ) in der brasilianischen Kleinstadt Leme in Brasilien. (SMMP/Mümken)

Unsere ehemaligen Schülerinnen Nina Jödden, Victoria Mümken und Louisa Wigbels arbeiten zurzeit im Freiwilligendienst als Missionarinnen auf Zeit (MaZ) in der brasilianischen Kleinstadt Leme in Brasilien. Was sie dort erleben, berichten sie auf ihrer eigenen Homepage „brasil-vln-maz.jimdo.com“, die nun auch mit unserer Schul-Homepage am rechten Rand unter „Blogroll“ verlinkt ist.

Auf ihre Homepage schreiben sie:
„Vor Zwei Jahren fing alles an. Da haben wir drei uns nämlich dazu entschlossen, unser Fachabitur im Bereich Gesundheit & Soziales am Berufskolleg Canisiusstift in Ahaus zu absolvieren. Dieses ist in Trägerschaft der Schwestern der heiligen Maria Magdalena Postel (SMMP). Dadurch wurden wir auf das Projekt hier, dem Freiwilligendienst, aufmerksam. Denn schon seit vielen Jahren ermöglicht SMMP jungen Erwachsenen, einen solchen Freiwilligendienst in Entwicklungsländern wie Bolivien, Rumänien, Mosambik & Brasilien zu absolvieren, um dort an sozialen Projekten als „Missionare auf Zeit“ (Maz´ler) mitwirken zu können.
Warum unsere Wahl auf Brasilien fiel? Naja, Brasilien war das Land, welches uns am meisten fasziniert hat, aber nicht nur das Land, vor allem die Arbeit vor Ort, die uns vorgestellt wurde.

Und so entschieden wir uns dazu 6 Monate von zu Hause „auszureißen“ um eine neue Kultur, eine neue Sprache, ein total anderes Klima – einfach eine „neue, andere Welt“ kennenzulernen. Helfen und mitarbeiten, wo die Not Vieler größer ist als bei uns. (…)“

Die brasilianische Kleinstadt Leme liegt etwa drei Autostunden von São Paulo entfernt. Die Stadt hat sich seit Jahren als Zufluchtsort für die Menschen aus dem armen Nordosten des Landes entwickelt. Doch die Lebenssituation in Leme ist nicht sehr attraktiv: Der zunehmende Einsatz von Maschinen bedeutet das Wegrationalisieren der Tagelohnarbeit. Dies führt dazu, dass viele Menschen von Arbeits- und Perspektivlosigkeit betroffen sind. Die Stadtrandviertel sind daher ärmlich – viele Menschen müssen aufgrund ihrer Mittellosigkeit in notdürftigen, kleinen Hütten leben. Auch die Infrastruktur ist völlig unzureichend. Wasser, Elektrizität, Kanalisation und asphaltierte Straßen fehlen.

Nina, Victoria uns Louisa arbeiten in der Kindertagesstätte „Creche Sagrada Familia“. Über ihre Homepage können wir sie nun in Leme begleiten und wünschen ihnen auf diesem Wege viel Erfolg und Freude als Missionarinnen auf Zeit.

Weitere Informationen zu der Mitarbeit als MaZ gibt es hier: