Berufskolleg Canisiusstift

mit Beruflichem Gymnasium

Einladung zum internationalen Freiwilligendienst

SMMP bietet Auslandsjahr in Bolivien, Brasilien, Mosambik und Rumänien an – digitaler Infoabend am 30. Januar

Als „Missionare auf Zeit“ arbeiten die Freiwilligen beispielsweise in der Stadtrandarbeit in Leme/Brasilien. Foto: SMMP/Ulrich Bock

Lust auf ein Einsatzjahr im Internationalen Freiwilligendienst? Der Förderverein Brückenschlag e.V. und das MaZ-Team der Schwestern der heiligen Maria Magdalena Postel laden am kommenden Dienstag, 30. Januar, um 19 Uhr zu einem digitalen Inforationsabend ein. Die Ordensgemeinschaft bietet Einsatzplätze in Brasilien, Bolivien, Mosambik und Rumänien an. Die Ausreise erfolgt meist im Juli oder August. Der Einsatz dauert neun bis zwölf Monate. Er ist im Rahmen des Bundesfreiwilligendienstes (BFD) anerkannt. Teilnehmen können volljährige junge Erwachsene zwischen 18 und 28 Jahren. Hier ist der Teilnahmelink. Er darf gerne geteilt werden.

In dem Einsatzjahr geht es vor allem um den interkulturellen Austausch, er steht unter dem Motto „Mit- und voneinander lernen“. Als Freiwillige taucht Ihr dabei in einen neuen Kulturkreis ein. Ihr arbeitet in Kindergärten und -heimen, Schulen, Senioreneinrichtungen oder in der Sozialarbeit. Währenddessen lernt Ihr auch eine andere Sprache nahezu fließend zu sprechen: in Bolivien Spanisch, in Brasilien und Mosambik Portugiesisch, in Rumänien Rumänisch. Damit die Einarbeitung nicht zu lange dauert, solltet Ihr vorher schon Grundkenntnisse in diesen Sprachen erwerben. Das ist während der ca. fünfmonatigen Vorbereitungszeit noch gut möglich.

Der Freiwilligendienst wird über das Bundesprogramm „weltwärts“ zu 75 Prozent finanziert. Unterkunft und Verpflegung werden gestellt. Die Schwestern der heiligen Maria Magdalena Postel übernehmen für die Teilnehmenden darüber hinaus weitgehend die Flugkosten und zahlen ihnen ein Taschengeld. Das ist längst nicht mehr bei allen Trägerorganisationen üblich. Außerdem stellt die Ordensgemeinschaft eine pädagogische Begleitung sicher. Es gibt Vorbereitungs-, Zwischen- und Nachbereitungsseminare.

Viele Rückkehrerinnen berichten, wie sehr sie das Jahr geprägt hat und wieviel sie für sich selbst gelernt haben. Und sie ordnen viele Fragen und Probleme in ihrer Heimat neu ein. Gerade in einer Zeit, wo viele Herausforderungen nur im globalen Zusammenhang gemeistert werden können – wie der Klimawandel, zunehmender Nationalismus und die Gefährdung von Grundrechten –, sind diese Einblicke und Erkenntnisse umso wichtiger. Um diese Erfahrungen zu ermöglichen, das Voneinander-Lernen und die Verständigung zwischen den Völkern zu fördern, laden die Schwestern der heiligen Maria Magdalena Postel zu diesem Freiwilligendienst ein. Hier trägt er den Namen „Missionarin auf Zeit“ – kurz MaZ.