Bis zu einem Jahr im Ausland verbringen? Südamerika, Afrika oder Osteuropa entdecken, fremde Kulturen, andere Menschen und andere Lebensbedingungen kennenlernen – wenn das interessant klingt, dann könnte ein Jahr als Missionar auf Zeit das Richtige sein.
Am Dienstag berichteten Niklas Wenker, ehemaliger Schüler unseres Berufskollegs, und Frieda Krätzig in unserer Schule über das Programm „Missionar auf Zeit“ und vermittelten dabei lebendig und interessant ihre persönlichen Eindrücke und Erlebnisse als MaZ. Niklas erzählte, dass er 2017 – 2018 für neun Monate in Leme, Brasilien, war, wo er in einer Kindertagesstätte arbeitete. Frieda verbrachte bis März 2020 sieben Monate in einem Heim für Mädchen in Cochabamba, Bolivien, musste dann aber leider Corona-bedingt ihr MaZ-Jahr vorzeitig abbrechen. Durch ihre wirklich abwechslungsreiche Präsentation, die persönlichen Fotos und auch zwei Kurzfilme, bekamen die Schüler*innen unserer Schule einen sehr intensiven Eindruck von ihrer Zeit als Missionar auf Zeit.
Das Programm „Missionar auf Zeit“ ist ein Freiwilligendienst für junge Menschen von 18 bis 28 Jahren im Ausland, den der Ordensträger der Schwestern der Heiligen Maria Magdalena Postel zusammen mit Weltwärts finanziell fördert. Da der Orden Einrichtungen in verschiedenen Ländern weltweit betreibt, kann der Freiwilligendienst z.B. in Bolivien, Brasilien, Rumänien und Mosambik geleistet werden. Die Einsatzstellen umfassen eine große Bandbreite an sozialen Institutionen wie Kindergärten, Vorschulen, Grundschulen, Mädchenheime, Kinder- und Jugendzentren, Behindertenheime oder Seniorenunterkünfte.
Wer interessiert ist, findet auf der Website missionare-auf-zeit.smmp.de und auf der Instagrammseite volunteers_smmp weitere Informationen.