mit Beruflichem Gymnasium

Einblick in das Erleben von Menschen mit Demenz

In einen Spiegel blickend mit Messer und Gabel zu hantieren, fiel den meisten Schülerinnen und Schülern schwer. (Foto: SMMP/Schmitz)
In einen Spiegel blickend mit Messer und Gabel zu hantieren, fiel den meisten Schülerinnen und Schülern schwer. (Foto: SMMP/Schmitz)

Beate Dobner vom Demenz-Servicezentrum Münster besuchte unser Berufskolleg und brachte den interessierten Schüler*innen der Klasse 11 der höheren Berufsfachschule sowie den angehenden Sozialassistentinnen/-en einen interaktiven Weg mit, um Demenz zu begreifen: den aus dreizehn Stationen bestehenden Demenz-Parcours.
Beim Durchführen der Stationen konnten die Schüler*innen erleben, wie sich die Symptome einer Demenzerkrankung anfühlen und dabei ihr Verständnis und ihre Empathie gegenüber Menschen mit einer Demenz steigern.

Sie fühlten sich dabei in das Leben der Erna Müller, einer fiktiven an Demenz erkrankten älteren Dame, ein und durchlebten ihren Tagesablauf: Angefangen beim Aufstehen mit Ankleiden und der Frühstücksvorbereitung ging es zum Autofahren, Einkaufen und zur Hausarbeit. Besonders beeindruckend fanden die Schüler*innen dabei die Stationen, an denen sie ihr Gehirn mit Hilfe eines Spiegels verwirrten, um das Demenz-Gefühl erfahrbar machen zu können.
In der abschließenden Reflexionsrunde gab es viel positives Feedback für Beate Dobner, welche durch Öffentlichkeitsarbeit wie den Demenz-Parcours des Demenz-Servicezentrums Münster in Trägerschaft der Alexianer für mehr Verständnis für Betroffene sorgen möchte. An unserem Berufskolleg ist ihr dies gelungen: Die Klasse 11 der höheren Berufsfachschule wird die gewonnen Erkenntnisse im anstehenden Praktikum umsetzen können und die angehenden Sozialassistenten nutzen sie für ihr berufliches Handeln.