Der Bann ist gebrochen. Nach sechs schulinternen Indiaca-Turnieren unseres Berufskollegs, in denen sich am Ende stets eine Klasse mit dem Leistungskurs Sport den Titel sicherte, hat es in diesem Jahr eine Klasse mit dem Leistungskurs Erziehungswissenschaften, die AHE 12b, geschafft, den begehrten Wanderpokal zu gewinnen.
Ausschlaggebend für den Titelgewinn war eine hochkonzentrierte Leistung vom Anfang bis zum Ende des Turniers und nicht allein die Glücksgöttin Fortuna, falsche Schiedsrichterentscheidungen oder die Disqualifikation anderer Teams. Die Klasse von Klassenlehrerin Susanne Krafft marschierte durch die Vorrunde und gewann durch unbändigen Einsatz und technische Versiertheit jedes ihrer vier Vorrundenspiele. Im Halbfinale konnte sich die Klasse dann verdient gegen die ebenfalls stark aufspielenden Schülerinnen und Schüler der AHE 11b durchsetzen und konnte dann sogar noch in einem hochklassigen Endspiel die erfahrene und favorisierte Sportklasse AHS 13 schlagen.
„Ich habe das Gefühl, dass die Leistungen der Klassen von Jahr zu Jahr besser werden“, lobte Turnierorganisator und Sportlehrer Mathias Krüskemper die sportlichen Leistungen aller Teilnehmer. Aber nicht nur sportlich war das Indiaca-Turnier für die zahlreichen Zuschauer wieder ein Erlebnis. Da es seit zwei Jahren auch einen Preis für die beste Performance gibt, legten sich die Schülerinnen und Schüler durch ausgefallene Outfits, Plakate und Anfeuerungsrufe mächtig ins Zeug. Jeder Punktgewinn wurde frenetisch gefeiert, aber auch schöne Passkombinationen der gegnerischen Teams wurden mit Applaus bedacht. Am Ende entschied sich die Fachjury bestehend aus den Lehrerinnen Antonella Fabiocchi-Köhler, Christine Heinen und Annette Fleer für zwei Ehrungen in der Kategorie „Performance“. „Wir haben uns dazu entschlossen, die Kunstklasse AHK 13 den Preis für das beste Outfit zu geben und die Klasse der Fachoberschule 12a als Klasse mit der besten Stimmung zu ehren“, erklärte Antonella Fabiocchi-Köhler stellvertretend für die Jury nach dem Turnier.
Neben den siegreichen Teams gab es für die Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter aus den Sportlassen AHS 12 und 13 ein Sonderlob. „In dieser teilweise hochemotionalen Atmosphäre die Ruhe zu bewahren ist gar nicht so einfach“, unterstrich Mathias Krüskemper die Leistung der Unparteiischen.
Auf der Siegerehrung sprach Mathias Krüskemper seiner Klasse, der AHS 13, ein besonderes Lob aus. „So ein Turnier kann man nicht alleine planen. Bei den Vor- und Nachbereitungen konnte ich mich zu 100 % auf meine Klasse verlassen. Sie haben ihre Aufgaben vorbildlich erfüllt und auch neue Anregungen gegeben, diese geplant und umgesetzt.“ Bei der Siegerehrung bekamen deshalb nicht nur die Siegerteams, sondern auch die Helfer und besonders Mathias Krüskemper als Turnierorganisator von der Schulgemeinschaft kräftigen Applaus.