„Müssen wir da den ganzen Tag beten?“ So ähnlich lauteten diese und andere Fragen, als es im Vorfeld der Tage religiöser Orientierung (TrO) um die Inhalte der Zeit im Bergkloster in Bestwig ging.
Schwester Franziska Lennartz (SMMP) hatte die Klasse im Vorfeld der Fahrt schon besucht und konnte im Vorgespräch die wichtigsten Fragen klären, sodass die Gruppe frohen Mutes den Zug nach Bestwig bestieg, um ins bergige Sauerland zum Bergkloster zu fahren.
Dort angekommen, stellten die Schülerinnen und Schüler, nachdem die „Strapazen“ des Aufstiegs mit Gepäck vom Bahnhof zum Kloster bewältigt worden waren, schnell fest, dass sie nicht hinter verschlossenen Klostermauern, sondern in einem modernen Gästetrakt untergebracht waren.
In ihren Arbeitseinheiten der TrO diskutierten die angehenden Kinderpfleger/Innen und Sozialassistentinnen lebhaft ihre Beobachtungen zum Thema Selbst- und Fremdwahrnehmung und es stellte sich heraus, dass einige Schülerinnen und Schüler Facetten zeigen konnten, die im Unterrichtsalltag selten zu sehen sind. So wurde ein neues Kennenlernen untereinander möglich. Damit wurden die Klassengemeinschaft und das Vertrauen untereinander gestärkt und am Ende der Tage konnten Schülerinnen und Schüler wie auch die Begleitlehrer Birgit Bagaric und Thomas Bittner ein äußerst positives Fazit zum Verlauf der Veranstaltung ziehen. Dennoch: Auf das eigene Bett freuten sich alle Beteiligten bei der Rückreise nach Ahaus, denn bei aller Freude sind solche Tage auch anstrengend.