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mit Beruflichem Gymnasium

Kinder- und Jugendschutz im digitalen Zeitalter

Referentinnen und Teilnehmerinnen der Werkstatt Cybermobbing, -grooming in unserem Berufkolleg (1. v. links: Dr. Antje Klüber, 3. v. rechts: Mechthild Passerschröer). (Foto: SMMP/Passerschröer)
Referentinnen und Teilnehmerinnen der Werkstatt Cybermobbing, -grooming in unserem Berufkolleg (1. v. links: Dr. Antje Klüber, 3. v. rechts: Mechthild Passerschröer). (Foto: SMMP/Passerschröer)

Im heutigen Lebensalltag vieler Menschen verliert der Unterschied von online und offline an Bedeutung.
Insbesondere das Leben vieler Jugendlicher spielt sich heute fast rund um die Uhr auch online ab. Dabei werden sie immer früher und auch unbeabsichtigt mit unterschiedlichen Formen der Sexualität konfrontiert und nutzen die digitale Welt auch zur Entdeckung der eigenen Sexualität. Cybergrooming (vom Englischen: anbahnen, vorbereiten) bezeichnet das gezielte Ansprechen Minderjähriger über das Internet mit dem Ziel der Täter, sexuelle Kontakte anzubahnen.

Zudem wird auch die klassische Form des Mobbings durch den Einsatz digitaler Medien beschleunigt und verstärkt. Natürlich bietet die Anonymität des Internets einen größeren Aktionsradius für die Zwecke von Tätern
Der Reiz digitaler Medien erhöht sich für Jugendliche durch den Wissensvorsprung gegenüber Eltern und anderen Erwachsenen. Oft scheint Jugendlichen ein Gefühl dafür zu fehlen, welche sozialen Folgen ihr Medienhandeln haben kann.
Schulungsreferentinnen und –referenten des Bistums Münster, die sich das Thema Cybergrooming, -mobbing erarbeiten wollen, um es in die eigenen Schulungen zu integrieren oder Vertiefungsschulungen dazu anzubieten, waren der Einladung zu einer interessanten Werkstatt zu diesen Themenstellungen in unser Berufskolleg eingeladen worden.
In einem ersten Teil dieser Schulungswerkstatt wurden von den beiden Schulungsreferentinnen und Präventionsfachkräften Dr. Antje Klüber, Fachpsychologin, und Mechthild Passerschröer, Diplom Sozialpädagogin, inhaltliche Informationen zum Thema vermittelt. Die Teilnehmer/innen konnten zudem wichtige Strategien, wie sie Betroffenen und auch Eltern Unterstützung bieten können, erarbeiten.
Im zweiten Teil wurden Handlungsmöglichkeiten/-strategien für Kinder, Jugendliche, Eltern und Betreuer/innen inhaltlich erarbeitet. Dazu wurden kreative Methoden für die eigenen Präventionsschulungen in diesem Bereich ausprobiert, um in Zukunft Konzepte für die eigenen Präventionsschulungen zu entwerfen.