Einen Blick hinter die Kulissen des Radiosenders Radio WMW erhielt am vergangenen Dienstag die Crew des Canisiusstift Podcasts „Laberstift“. Im Rahmen des Schuljubiläums konnten wir bereits Chefredakteur Lennart Thies und Moderatorin Sina Kuipers für unsere Projektwoche gewinnen und nun machten wir uns auf den Weg nach Borken zum Lokalsender.
Nach einem freundlichen Empfang berichtete Lennart Thies zunächst über die Zusammenarbeit der 45 Lokalsender in NRW und bemerkte stolz, dass Radio WMW schon über Jahre hinweg der mit Abstand am häufigsten gehörte Radiosender im Kreis Borken ist.
Er stellte jedoch auch klar, dass man sich darauf keineswegs ausruhen darf. „Während in den 80er, 90er und den 2000ern das Radio noch Informationsdienstleister Nummer 1 war, so sehen wir uns heute außerdem als Audio-Entertainment Marke“, berichtete Thies gegenüber den 8 Schüler*innen. So gibt es bei Radio WMW Mitarbeiter, die sich ausschließlich um die Social Media Platformen Instagram, Facebook und den WhatsApp Kanal kümmern.
Ardian Abrashi aus der FSP-U fragte daraufhin, ob der Sender nicht auch vorhabe bei TikTok aktiv zu werden, um speziell junge Menschen zu erreichen. Thies stellte klar, dass weitere mögliche Platformen analysiert werden, aber momentan die Kapazitäten dafür noch nicht ausreichen würden.
Besonders beeindruckt zeigte sich die Laberstift Crew von den Aufnahmestudios. So konnten die Schüler*innen bei der Live-Show dabei sein und erkennen, wie professionell Sina Kuipers Songs anmoderierte, Verkehrsinfos und auch das Wetter ansagte.
Laberstift Moderator Luca Dinkelborg aus der PIA-M war begeistert von der professionellen Vorgehensweise des gesamten Teams und bedankte sich am Ende für die zahlreichen Tipps. Thies stellte nämlich klar, dass Moderatoren stets versuchen müssen das Ohr vom Zuhörer mitzunehmen. Marlene Althaus aus der Sport 13 fand den Vorschlag hilfreich „den Hörer mit in den Raum und auf eine Reise zu nehmen“, sodass man bspw. zu Beginn eines Podcast erst einmal erzählt, wo der Podcast aufgenommen wird.
Am Ende des Nachmittags bedankten sich die Schüler*innen für die interessanten Einblicke und machten sich mit einem Sack voll neuer Ideen auf den Weg zurück nach Ahaus.