mit Beruflichem Gymnasium

Leistungskurs Sport auf den Spuren von Asterix und Obelix

Die Mittelstufenklasse des Leistungskurses Sport bekam am vergangenen Montag Besuch aus Bonn. Denise Möller und Sebastian Engels von der Nationalen Doping Agentur (NADA) besuchten unsere Schüler*innen und gaben Einblicke in das abiturrelevante Thema Doping. Mit Denise Möller, einer ehemaligen Leistungsschwimmerin, die selbst einige Dopingkontrollen miterleben musste, und Sebastian Engels, einem leidenschaftlichen Eishockeyspiele, der unter anderem bei den Kölner Haien für den Spielbetrieb verantwortlich ist, konnten zwei kompetente Dozenten für diese Veranstaltung gewonnen werden.

Sowohl Möller als auch Engels sind freie Mitarbeiter der NADA und Teil des Teams, welches für das Doping- Präventionsprogramm verantwortlich ist. Ihre Aufgabe ist es beratend für Sportler*innen und deren Eltern, Trainer, Lehrer, Betreuer, aber auch Ärzte da zu sein.

Zu Beginn des kurzweiligen Workshops wurde auch die Geschichte des Dopings aufgezeigt. Dabei stellte eine Schülerin fest, dass ja bereits in den Büchern und Filmen von Asterix und Obelix der Druide Miraculix als „Dopingarzt“ in Erscheinung trat. Engels ergänzte, dass mit dem ersten Dopingfall im Jahre 1968 auch die Arbeiten am Buch „Asterix bei den olympischen Spielen“ begonnen und 1972 veröffentlicht wurde.  

Im Verlauf der Veranstaltung wurden weitere Dopingfälle besprochen und insbesondere der Fall Andreas alias Heidi Krieger sorgte bei den Schüler*innen für Betroffenheit und auch Fassungslosigkeit über die rigorose Vorgehensweise der Sportverbände der damaligen DDR.  

Im Vorfeld der Veranstaltung hat sich der Leistungskurs bereits intensiv mit dem Thema Doping auseinandergesetzt und auch Fragen für die Tutoren bearbeitet. Noah Cohaus aus der AHS 12 zeigte sich sehr beeindruckt von den beiden Dozenten. „Jede unserer Fragen wurde ausgiebig und sehr zufriedenstellend beantwortet“.

Die Bedeutung von Nahrungsergänzungsmitteln (NEM) stellte den finalen Part der Veranstaltung dar. Nachdem zunächst die Schüler*innen selbst nach der Einnahme von NEM befragt wurden, berichtete Denise Möller von eigenen Erfahrungen, den Risiken und auch positiven Effekten von NEM. Sie stellte klar, dass u.a. Pre-Workout Booster mit Vorsicht zu betrachten sind. Oftmals sind diese sehr hoch dosiert und können Stimulanzien enthalten.

Engels stellte am Ende nochmals klar heraus, dass neben dem Wissen über die Konsequenzen der Einnahme von Dopingmitteln insbesondere ein intaktes Umfeld von Sportler*innen die Basis für einen sauberen Sport sind. Als Vorbild dient hier wieder Asterix, der es bei den olympischen Spielen auch ohne den Zaubertrank geschafft hat erfolgreich zu sein.