Reibungslose Anreise: 400 Schülerinnen und Schüler sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Berufskollegs Canisiusstift erkunden ab Dienstag die Wurzeln ihrer Schulgründung in der Normandie
Das entscheidende Wort fiel am ersten Abend gleich mehrfach: „gemeinschaftsstiftend“. Denn vor allem das soll die Fahrt der gesamten Schulgemeinschaft aus dem Berufskolleg Canisiusstift zu den Gründungsorten der Schwestern der heiligen Maria Magdalena Postel in der Normandie sein. Am Montagabend waren alle zehn Busse gut angekommen. In den nächsten fünf Tagen begeben sich die 400 Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit ihren Lehrerinnen und Lehrern auf die Spuren des Ursprungs der Ordensgemeinschaft – und somit auch ihrer Schule.
Vor 125 Jahren hatten die Schwestern diese Schule in Ahaus gegründet. Dieses Jubiläum ist Anlass der außergewöhnlichen Reise. „Gemeinschaftsstiftend sollen die Ausflüge sein. Aber auch die Spiele am Abend“, kündigte Lehrer Mathias Krüskemper am Montagabend bei der ersten Zusammenkunft in der Tennishalle des Ferienparks Village Club Normandy Garten in Branville an. Hier ist die gesamte Gruppe untergebracht.
Abtei, Soldatenfriedhöfe und Mont Saint Michel
In den nächsten Tagen geht es unter anderem zu der Abtei St-Sauveur-le-Vicomte, dem ersten Mutterhaus der „Armen Töchter von der Barmherzigkeit“, wie die Ordensgemeinschaft in der Anfangszeit hieß. Außerdem wird der Geburtsort der heiligen Maria Magdalena Postel besucht. Weitere Fahrten führen zu den Soldatenfriedhöfen, auf denen die Gefallenen der Landung der Alliierten im Zweiten Weltkrieg liegen sowie zum Mont Saint Michel.
