Pfarrer Mispelkamp 
in der Kapelle 
Übertragung in die Klassen
Wie in jedem Jahr stand schon zu Beginn des Schuljahres fest, dass es einen Eröffnungsgottesdienst zur Begrüßung aller Klassen geben soll. Das gehört zu unserer Schulkultur und ist uns wichtig. Aber schnell stellte sich die Frage: Wie soll das gehen in Zeiten von Beschränkungen wegen des Corona-Virus?
Am letzten Donnerstag erlebte unsere Schulgemeinschaft dann zum ersten Mal einen Gottesdienst digital. Zusammen mit Pfarrer Dirk Albert Mispelkamp gestaltete der Oberkurs der angehenden Erzieher*innen den Wortgottesdienst in der Kapelle unserer Schule und die komplette Schulgemeinschaft konnte in ihren jeweiligen Klassen mit ihren Klassenlehrer*innen daran teilnehmen.
Angeregt natürlich von den Erfahrungen und Erlebnissen der letzten Wochen und Monate, der Verbreitung des Corona-Virus, der damit verbundenen Sorge um die eigene Gesundheit oder die von Familie und Freunden, Lockdown und Homeschooling stellten die Studierenden die Frage „Was ist wirklich wichtig?“ in den Mittelpunkt des Gottesdienstes. In ihren Gedanken zum Thema fasste die Aussage „Nichts ist mehr, wie es war“ das Gefühl zusammen, dass wir alle zur Zeit erleben: Dinge, die immer selbstverständlich zu sein schienen, sind es eben gerade nicht mehr. Dieser Gedanke leitete über zu den Fürbitten und dem Wunsch, dass Gott uns in dieser Zeit begleite, dass er Hoffnung und Licht sei.
Bei einem Gang durch das Schulgebäude konnte man durch die offenen Türen einen Blick in die Klassenräume werfen, in denen die Blicke aller aufmerksam auf die Übertragung per Beamer gerichtet waren. An manchen Stellen des Wortgottesdienstes beteten die Schüler*innen unaufgefordert mit. Am Ende des Gottesdienstes begrüßte Schwester Maria Manuela die einzelnen Klassen, die gerne mit einem „Hallo“ zurückgrüßten. So wurde dieser digitale Gottesdienst zu einem besonderen Gemeinschaftserlebnis für unsere Schulgemeinschaft.
