(Fotos SMMP/Krüskemper)
Bereits zum achten Mal in Folge fand am vergangenen Dienstag das traditionelle Indiaca- Turnier des Berufskollegs Canisiusstift Ahaus statt. Bereits nach den ersten Spielen war klar, dass die in der Definition aufgeführte Beschreibung des Spiels absolut zutreffend ist. Sie besagt nämlich, dass das aus Südamerika stammende Spielgerät ein dynamisches und spannendes Rückschlagspiel gewährleistet, welches in Bezug auf das Regelwerk dem Volleyballspiel ähnelt.
Im „5 gegen 5“ spielten die insgesamt 15 Teams, darunter auch eine Lehrerauswahl, in drei Gruppen um den Einzug in die Finalrunde.
Schon in den Gruppenphasen kam es zu mitreißenden Begegnungen und auch Überraschungen. Die acht bis zehn aktiven Spieler*innen pro Klasse wurden dabei lautstark und mit Plakaten ausgestattet von ihren Mitschüler*innen angefeuert und bis an die Leistungsgrenze gebracht. „Ich bin jedes Jahr wieder erstaunt darüber, wie hochklassig dieses Turnier ist“, berichtete Turnierorganisator und Sportlehrer Mathias Krüskemper nach dem Turnier. „Die Passsequenzen werden von Jahr zu Jahr länger, Angriffsschläge werden gezielt ausgespielt und auch in der Verteidigung gab es neben zahlreichen gelungenen Rettungsaktionen auch den einen oder anderen erfolgreichen Block zu bestaunen.“
Im ersten Halbfinale setzte sich die Mittelstufen- Abiturklasse mit den Leistungskursen Erziehungswissenschaften und Biologie/ Deutsch (EW 12) knapp gegen die Unterstufenklasse der zweijährigen Berufsfachschule (HBFS 11) durch.
Das zweite Halbfinale zwischen der Unterstufen- und Oberstufen- Abiturklassen mit den Leistungskursen Sport und Biologie (Sport 11 und Sport 13) war das wohl mit Abstand spannendste Spiel, das sich in der achtjährigen Geschichte des Turniers ereignet hat. Wie im Parallelspiel auch, musste der Sieger zuerst 15 Punkte erreichen, wobei ein Zweipunktevorsprung notwendig war. Beim Stand von 14:14 wechselte das Aufschlagrecht fast nach jedem Punktgewinn. Am Ende setzte sich die Sport 11 gegen die favorisierte Sport 13 mit 22:20 durch.
Auch im Finale zeigte die Sport 11 nochmals eine couragierte Leistung und so bezwangen sie die EW 12 mit 15:9. Das kleine Finale wurde von der Sport 13 gegen das Überraschungsteam des Tages, die HBFS 11, mit 10:6 gewonnen.
Neben den sportlichen Leistungen wurden bei der Siegerehrung am Donnerstag zwei weitere Teams für ihre Auftritte geehrt. So bekam die Fachoberschulklasse (FOS 12B) einen Preis für das beste Outfit und die HBFS 11 wurde für die beste Gesamt- Performance geehrt. Sie liefen nämlich als „Indiacaner“ verkleidet und geschminkt auf und trugen mit Hilfe ihrer kreativen Plakate, dem unermüdlichen Anfeuern und ihrer Fairness einen großen Teil zu einem wieder einmal tollen Event bei.
Ein besonderes Dankeschön erhielten außerdem die von der Sport 13 gestellten Schiedsrichter sowie die Sport 12, die gemeinsam mit ihrem Klassenlehrer dieses Turnier geplant und durchgeführt hat und es in Kürze auch evaluieren wird.
