Leistungskurse Sport und Biologie fuhren eine Woche ins Zillertal
Eine Woche lang war die Klasse 12 des Berufskollegs Canisiusstift mit den Leistungskursen Sport und Biologie zum Skifahren im Zillertal in Österreich. Viele Schülerinnen und Schüler erfuhren innerhalb weniger Tage die Beförderung zur Skiheldin bzw. zum Skihelden. Und manche Lehrerinnen und Lehrer wurden sogar zur Skilegende.
Untergebracht im Hotel „Zum Löwen“, brauchte die Gruppe am Samstag erst einmal Zeit zum Ankommen, für die Ausleihe der Skier das Bestaunen der einzigartigen Landschaft der tiefverschneiten Alpen. Am Sonntag ging es dann auf die Piste.
Die ersten Fahrversuche sahen noch halbwegs unbeholfen aus. Doch unter Anleitung der vier begleitenden Skilehrer Mathilde Reuter, Anette Fleer, Pia Austrup und Guido Austrup schafften es alle Anfänger bereits am ersten Tag, die einfachen Pisten sicher zu bewältigen. Im Laufe der Woche, die die Gruppe mit „Bilderbuchwetter“ vom Feinsten und 3,50 Meter Neuschnee auf dem Berg verwöhnte, machten die Anfänger solche Fortschritte, dass bereits am fünften Tag alle Neulinge kontrolliert die schwarzen – und damit die schwierigsten Abfahrten des gesamten Skigebiets – meisterten.
Keinen geringen Anteil an dieser Leistungssteigerung hatten die erfahrenen Skifahrerinnen und Skifahrer der Klasse, die jederzeit helfend und erklärend zur Seite standen. Deshalb waren sie aber nicht weniger gefordert. Sie lernten zum Beispiel, wie man die Piste auf einem Ski hinabfährt.
Kniffelige Aufgaben zum Abschluss
Krönung und Abschluss des Skifahrens war die Skirallye am Freitag, bei der es manche kniffelige Aufgabe zu lösen galt. Die Schülerinnen und Schüler trugen Gedichte und Lieder vor. Alle mussten zum Beispiel Ausschau halten nach Dingen, die ganz sicher in ein Skigebiet gehören und solchen, die dort ganz bestimmt nicht hingehören.
Nach erfolgreicher Rallye wurden alle Anfänger in den Stand der Fortgeschrittenen erhoben. Und die Fortgeschrittenen wurden zu „Skihelden“ ernannt. Zu guter Letzt ließen es sich die Schülerinnen und Schüler nicht nehmen, ihre Lehrer gar zu „Skilegenden“ zu taufen. Zukünftig wird man also in diesen Skigebieten auf mehr Fortgeschrittene, Helden und Legenden stoßen als bisher.
Um viele Erfahrungen reicher und unverletzt kam die Gruppe nach einer Woche wieder in Ahaus an. Am Berufskolleg Canisiusstift wurde die Gruppe von Eltern, Geschwistern und Freunden sehnsüchtig empfangen.
Guido Austrup