Berufskolleg Canisiusstift

mit Beruflichem Gymnasium

Präventionsveranstaltung gegen sexualisierte Gewalt

Unsere Fachschule für Sozialpädagogik nahm an einer zweitätigen Präventionsveranstaltung gegen sexualisierte Gewalt an Mädchen und Jungen teil. (Foto: SMMP/Passerschröer)
Unsere Fachschule für Sozialpädagogik nahm an einer zweitätigen Präventionsveranstaltung gegen sexualisierte Gewalt an Mädchen und Jungen teil. (Foto: SMMP/Passerschröer)

Die Berufspraktikanten/Berufspraktikantinnen der Fachschule für Sozialpädagogik unseres Berufskollegs nahmen an einer zweitätigen Präventionsveranstaltung gegen sexualisierte Gewalt an Mädchen und Jungen teil.
Dr. Antje Klüber, Fachpsychologin, und Mechthild Passerschröer, Diplom Sozialpädagogin, beide Schulungsreferentinnen für diesen Fachbereich, führten die Fortbildungsveranstaltung entsprechend der Präventionsordnung und des Rahmenkonzeptes des Bistums Münster mit 31 angehenden Erzieher/innen durch.
In dieser zweitägigen Fortbildung wurden sowohl notwendiges Wissen und Handlungskompetenzen vermittelt als auch Möglichkeiten zur Selbstreflexion geboten.
Wissen hilft, so wurde den Berufspraktikanten deutlich. Um Mädchen und Jungen vor sexualisierter Gewalt schützen zu können, bedarf es des Fachwissens, denn Prävention kann aufdeckende Wirkung haben. Fachwissen gibt Sicherheit im Umgang mit dem Thema und motiviert, selbst präventiv zu handeln und sich bei Verdachtsfällen Hilfe und Unterstützung bei außerschulischen Facheinrichtungen zu holen.
Erfolgreiche Präventionsarbeit gegen sexualisierte Gewalt setzt das Wissen über Entstehung und Folgen dieser Problematik voraus. Da präventive Arbeit nicht Angst machen, sondern stärken und ermutigen soll, bedarf es ebenso des fundierten Fachwissens über sexualisierte Gewalt. Verschiedene praktische Präventionsmethoden wurden dazu umgesetzt, die Kinder stärken.
Den angehenden Erzieher/innen wurde verdeutlicht, welche Kinder und Jugendlichen besonders gefährdet sind, sexuelle Übergriffe zu erleiden. Zusätzlich erfuhren sie Gefährdungsfaktoren zu erkennen und zielgruppenspezifische Präventionsangebote und institutioneller Schutzstrukturen umzusetzen.