Die angehenden Erzieher/innen des ersten Ausbildungsjahres an unserem Berufskolleg haben sich in ihrem Fachunterricht u.a. mit verschiedenen Fördermaßnahmen für Menschen mit Behinderung ausführlich beschäftigt.
Die Studierenden der Unterstufenklasse legten auf Initiative ihrer Fachlehrerin Mechthild Passerschröer dann selbst „Hand an“. Es wurden anschauliche Materialien zur taktilen, visuellen und akustische Wahrnehmungsförderung konstruiert, auch Werkstücke, die die Feinmotorik und den Gleichgewichtssinn auf unterschiedliche Weise anregen. So entstanden z. B. Fühldecken mit akustischen Reizen, eine Motorik-Wippe und gar ein ganzes Fühlhaus. Besonderen Spaß versprachen dabei kreative Förderspiele für Kinder und Erwachsene.
In einer großen und bunten „Mitmachveranstaltung“ in der Aula und Pausenhalle unseres Berufskollegs wurden alle Werkstücke den Mitschülern der Kinderpflegeausbildung und der Erzieherausbildung im zweiten Ausbildungsjahr präsentiert.
Sie konnten den übrigen Mitschülern gut vermitteln, dass aus dem Erleben des eigenen Körpers mit allen Sinnen sich das Körperbewusstsein entwickelt, welches großen Einfluss auf das Selbstbewusstsein und das Selbstwertgefühl hat und dass Sensomotorik und Wahrnehmung eine wichtige Grundlage für kognitive Leistungen bilden. Insgesamt bekamen die angehenden Erzieher/innen positive Rückmeldungen, auch von ihren Fachlehrer/innen.