Berufskolleg Canisiusstift

mit Beruflichem Gymnasium

Tierische Therapeuten besuchten unser Berufskolleg

Cara, die kleine tierische Therapeutin, zeigte ihr Können. (Foto: SMMP/Passerschröer)
Cara, die kleine tierische Therapeutin, zeigte ihr Können. (Foto: SMMP/Passerschröer)

Lina Bock besuchte mit ihrer Kollegin Ute Sundermann, Physiotherapeutin und Hippotherapeutin, mit ihren drei Hunden die Klasse der Fachschule für Sozialpädagogik unser Berufskolleg. „Hunde haben eine ganz besondere Wirkung auf Menschen“, sagte Lina Bock, Ergotherapeutin, Reittherapeutin und tiergestützte Therapeutin.

Tiergestützte Therapie beinhaltet Methoden, bei denen Klienten mit Tieren interagieren. Ausgehend von den Indikationsstellungen orientieren sich die Ziele der Therapie dabei an Bedürfnissen und Ressourcen des Klienten. Lina Bock machte auch deutlich, dass tiergestützte Therapeuten nicht nur eine hohe Verantwortung für die Klienten, sondern auch in besondere Weise für ihre treuen tierischen Begleiter haben. Eindrucksvoll stellten die beiden so die spezifischen Ziele der tiergestützten Therapie mit Hunden und Pferden vor.

Basis der tiergestützten Therapie ist die Beziehungs- und Prozessgestaltung zwischen Klient, Tier und Bezugsperson. „Hier werden Effekte unabhängig von geistigen oder körperlichen Möglichkeiten des Klienten erzielt.“ Dazu benannte Lina Bock prägnante Beispiele aus ihrer Praxis, in der das Tier eine Brückenfunktion einnehmen konnte und Motivation, Nähe, Vertrauen sowie Geborgenheit schenkte.
Die Schülerinnen und ihre Fachlehrerin Mechthild Passerschröer staunten darüber, was die drei intelligenten Hunde so alles konnten. Insbesondere Cara, ein Sheltie, beindruckte mit ihrer lebhaften Art, indem sie verschiedene Tricks für ein Leckerli auf Kommando vorführte. Jedoch war auch das Gespür der Therapiehunde Lilli und Cleo beeindruckend, die viel Ruhe ausstrahlten.
Die angehenden Erzieherinnen nahmen gerne die Einladung von Lina Bock an, sie im neuen Schuljahr auf ihrem Therapiehof zu besuchen, um auch ihre Therapiepferde kennenzulernen.
Das Lächeln auf den Gesichtern der Schülerinnen während des „Schnupperbesuchs“ sprach Bände, und alle angehenden Erzieherinnen hatten viel über die tiergestützte Therapie gelernt.