Zum großen Ostergottesdienst nach den Ferien traf sich unsere Schulgemeinschaft in der Pfarrkirche St. Mariä Himmelfahrt in Ahaus.
Der Gottesdienst stand unter dem Leitwort „Ostern – Hoffnung für mich und andere (?)“. Die Schülerinnen und Schüler der FOS 12b, die den Gottesdienst mit vorbereitet hatten, griffen dabei Elemente aus der Fastenzeit wieder auf, als in den Fastengottesdiensten die Frage nach dem Ich und dem Anderen gestellt wurde. So hatten sich die Gottesdienste während der Fastenzeit thematisch auch mit der Bedeutung des Kreuzes beschäftigt.
Von der Schulseelsorge-AG, Katharina Hogelucht (HBFS 12b), Vera Dirksen (HBFS 12b), Pia Dücker (FOS 12b), Gabriella Alkan (FSPO 1) und Lisa Olbering (AHR Kunst/Englisch 11), wurden die Schülerinnen und Schüler mit der Frage konfrontiert, was ihnen das Kreuz heute sagt. Daraus entwickelte die Vorbereitungsgruppe für den Ostergottesdienst die Frage, was das Kreuz und der Glaube daran mit ihnen und ihren Blick auf andere machen.
Unterstützt von entsprechenden Liedern und einem Video, das eindrücklich zeigte, wie Menschen reagieren und handeln, wenn sie sich eine längere Zeit anschauen, näherten sich die Schulgemeinde der Frage, was Blicke bedeuten können. Es wurde erkundet, was es heißt, „jemandem in die Augen schauen“. Daraus wurden Schlüsse gezogen, wie sich wohl die Emmaus-Jünger aus dem Neuen Testament gefühlt haben mögen, als sie Jesus unvorbereitet begegneten und ihn zunächst nicht erkannten. Dann aber, beim Brechen des Brotes beim gemeinsamen Essen, heißt es: Da gingen ihnen die Augen auf (Lk 24,31).