mit Beruflichem Gymnasium

Leben und essen wie die Römer

Essen wie die Römer. Bananen haben Asterix und Obelix nach vielen Abenteuern als Obst für die Tafel beigetragen. (Foto: SMMP/Bernhard)
Essen wie die Römer. Bananen haben Asterix und Obelix nach vielen Abenteuern als Obst für die Tafel beigetragen. (Foto: SMMP/Bernhard)

Römische Geschichte im Unterricht. Das zu erleben war das Ziel des Projektes, welches die Klasse AHR Kunst/Englisch 11 mit ihrer Lehrerin Luba Bernhard für Gesellschaftslehre mit Geschichte unter dem Motto „Leben und Essen wie die Römer“ veranstaltete. Hierfür teilte sich die Klasse in die Teams Design, Kochen, Unterhaltung, Dekoration und Presse auf.

Die Pressegruppe hatte die Aufgabe, alles zu dokumentieren und in Bildern festzuhalten, während die anderen Gruppen für das richtige Ambiente sorgten. Um die Atmosphäre der damaligen Zeit nachzustellen, sollte jeder für altrömische Kleidung sorgen. Die Designergruppe stellte einige großartige Entwürfe zu Verfügung, die dem Rest der Klasse als Vorlage dienten.
Vor dem ersten Gang hielt der einzige Junge der Klasse in der Rolle des mächtigen Senators und Gastgebers eine Ansprache und beendete diese mit den Worten: „Opto, ut delecteris!“ („Ich wünsche Euch viel Spaß!“).

Um das Essen kümmerte sich das Kochteam. Auf der Speisekarte standen zur Vorspeise (gustus) Kräuterpanis, die Hauptspeise (das primae mensae) bestand aus Hühnerfrikassee. Dazu wurde Wasser und Traubensaft gereicht, welcher den Wein ersetzen sollte, den die Römer zu ihren Mahlzeiten bevorzugten.
In den Pausen, in denen das Kochteam in der Küche beschäftigt war, sorgte die Unterhaltungsgruppe mit Dichterlesungen und alten lateinischen Redewendungen für eine
ausgelassene Atmosphäre. Auch ein provisorisches Wagenrennen stand auf dem Unterhaltungsprogramm. Außerdem waren zahlreiche Gesellschaftsspiele vorbereitet, die bereits die alten Römer in ihrer Freizeit spielten.
Der dritte Gang (das sekundae mensae), der aus karamellisierten Mandeln bestand, die zusammen mit Obst und Quark gereicht wurden, rundete das Mahl ab. „Die reichen Römer lebten nicht schlecht“, war die allgemeine Meinung der Klasse, die für eine kurze Zeit in die Welt der Römer eintauchte.