Als Schulseelsorgerin der Pfarrgemeinde St. Mariä Himmelfahrt, Ahaus, bereite ich mit einer Schülerinnengruppe des Berufskollegs Canisiusstift Ahaus auch in diesem Jahr die Adventsandachten für die wöchentlichen Schulgottesdienste vor. Schnell wird klar, dass für uns Advent was mit dem Warten und der Vorbereitung auf die Ankunft und die Wiederkehr von Jesus zu tun hat.
Doch wie sieht das in der Allgemeinheit aus? Welchen Stellenwert hat der Advent als die Zeit des Wartens bzw. als Zeit des Erwartens für die Jugendlichen von heute? Und so nehmen wir uns vor, sowohl die Schülerinnen und Schüler als auch die begleitenden Lehrerinnen und Lehrer zu befragen: „Was bedeutet für Sie A-D-V-E-N-T?“ Folgende Auswahl gibt Antworten und Einblicke in die jeweiligen Wirklichkeiten und Wahrnehmungen des Advents:
A
Adventskranz, Arbeiten, Ankunft, anstrengend, ankommen, Abi-Vorbereitungen, Aufmerksamkeit, Anfang, Adventskalender, abwarten, anstrengendes Auto fahren, alles duftet, Angst vor Prüfungen, Alle Jahre wieder.
D
Dezember, dunkel, durcheinander, Dankbarkeit, dauernd, Duftkerzen, Deko, danken, Dauerstress, doofe Prüfungen, Dominosteine, dicker anziehen, demnächst.
V
Vorfreude, Vertrauen, Versandkosten, Völlerei, vorangehen, Verwandtschaft, viele Lichter.
E
Essen, Entspannung, einkaufen, endlich bald Silvester, erwarten, erleben, Ende, Erlebnisse, enthusiastisch, Engel, es wird kalt, Entenbraten, Eiseskälte, Emotionen.
N
Nachdenken, Naschereien, Nikolaus, Neues Jahr, neugierig, Nächstenliebe, neuer Abschnitt, Neuschnee, noch nicht, Nachtisch, Nüsse, Nebel.
T
Tannenbaum, Treue, trinken, Träume, teilen, tolle Tage, tiefe Verbundenheit, Termine, time, Tee trinken.
Und wie buchstabieren Sie den A-D-V-E-N-T für sich?
Jutta Feldmann, Pastoralreferentin und Schulseelsorgerin