41 Schülerinnen und Schüler der Klasse 12 des Bildungsganges Höhere Berufsfachschule für Sozial- und Gesundheitswesen haben sich mit ihren Lehrerinnen Heike Bockhold, Agnes Grösbrink, Rita Lürwer und Nina Werpers auf den Weg gemacht, um den Osten Deutschlands kennenzulernen.
Zunächst stand ein zweitägiger Aufenthalt in Leipzig an: Hier konnten die Schüler und Schülerinnen auf den Spuren Goethes und des Komponisten Bach wandern, aber auch einen eindrucksvollen Blick auf die Zeitgeschichte werfen. So war es gleich am Montag möglich, am Friedensgebet in der Nikolaikirche einem der Orte, von dem die friedliche Revolution in der DDR ausging, die schließlich in der Wiedervereinigung Deutschlands mündete, teilzunehmen. Neben einer Stadtrundfahrt stand auch noch die Besichtigung des Senders MDR (Mitteldeutscher Rundfunk) auf dem Programm: Hier versuchten sich einige Schülerinnen als angehende TV-Moderatorinnen beim MDR.
Weiter führte die Reise nach Weimar: Hier konnte die Gruppe „Weimarer Klassik“ nachempfinden: Aber nicht nur die Schriftsteller Goethe und Schiller, sondern auch die ehemalige Kunstschule des Staatlichen Bauhauses, Inbegriff für die klassische Moderne der freien und angewandten Kunst, wurden bei einer anschaulichen Stadtführung mit Leben gefüllt.
Danach ging es weiter nach Erfurt: Krämerbrücke, altes Rathaus und der Dom wurden besichtigt und anschließend die Stadt auf eigene Faust erkundet. Nach diesen vielen schöngeistigen Erlebnissen hatten die Schülerinnen und Schüler am Donnerstag die Möglichkeit mit einer Museumspädagogin das KZ Buchenwald, einen Ort dunkelster deutscher Geschichte zu besuchen.
Am Freitag führte der Rückweg über die Wartburg in Eisenach. Nachdem alle „hoch hinaus“ auf den Burgberg gestiegen waren, erwarteten die Gruppe mittelalterliche Eindrücke von Minnesang bis Luther.
Natürlich war auch genügend Zeit, Leipzig, Weimar und Erfurt selbstständig zu erleben und somit kehrten alle mit vielen interessanten Erlebnissen und Erfahrungen wieder zurück.
