Die Klasse der angehenden Sozialhelfer unseres Berufskollegs mit ihrer Musiklehrerin Annette Niehues nahmen die Bewohner des Heinrich-Albertz-Hauses im Cafe Rondo des Seniorenheimes mit auf eine musikalische Reise in den Frühling. Mit traditionellen Volks- und Kinderliedern, die den Bewohnern des Seniorenheims noch aus der Jugend vertraut sind, wurden zahlreiche Erinnerungen geweckt.
Die musikalische Reise in den Frühling begann mit „Hänschen klein“, der nicht alleine in die weite Welt gehen will. Auf seinem Weg sieht er den Bruder Jakob, den er weckt, trifft im grünen Wald auf den Jäger aus Kurpfalz und macht schließlich Rast an der klappernden Mühle am rauschenden Bach. Zum Glück ist das Wandern des Müllers Lust, sodass er den Müller gleich als weiteren Begleiter gewinnen kann. Mit Musik auf Instrumenten und selbstgedichteten Versen wurde die musikalische Reise in den Frühling vervollständigt. Fantasievolle Requisiten halfen, Lieder und Texte spielerisch in Szene zu setzen.
Die Bewohner des Seniorenheimes und Gäste nahmen die Gelegenheit wahr, in die Lieder mit einzustimmen und konnten die musikalische Reise mit spontanen Erinnerungen aus ihrem Leben bereichern. Dazu gehörte die eigene Fahrt mit dem Pferdewagen zur Mühle oder das Sammeln besonders dicker Hagebutten von Rosensträuchern. „Hänschen klein“ hört auf seiner Reise mit seinen Gefährten auch den Kuckuck, der aus dem Wald ruft. Den hatten die Bewohner in diesem Jahr aber auch schon aus dem Schlosspark rufen hören.
Mit dem alten Volkslied ‚Kein schöner Land‘ verabschiedeten sich die Schülerinnen schließlich von den Bewohnern des Heinrich-Albertz-Hauses, die ihnen dankten und sie einluden bald wieder zu kommen. Auch für die Schülerinnen war dieser Besuch eine schöne Erfahrung und ein gelungener Abschluss ihrer Schulzeit, bevor sie in den nächsten Wochen in die Prüfungen gehen, um anschließend in Altenheimen, der mobilen Pflege, Krankenhäusern oder anderen sozialen Einrichtungen ihre Arbeit aufzunehmen.