Berufskolleg Canisiusstift

mit Beruflichem Gymnasium

Alterseinschränkungen und Demenz erfahrbar gemacht

Herausforderung Treppensteigen – nur mühsam setzten die Teilnehmer*innen im Simultananzug einen Fuß vor den anderen. (Foto: SMMP/Passerschröer)
Herausforderung Treppensteigen – nur mühsam setzten die Teilnehmer*innen im Simultananzug einen Fuß vor den anderen. (Foto: SMMP/Passerschröer)

Im Alter und besonders in einer Demenz gelingen oft alltägliche Aufgaben nicht mehr und leichte Dinge fallen auf einmal schwer. Kognitive Leistungen können stark schwanken und Handlungen wie Anziehen, Baden oder Essen werden wegen der zunehmenden Koordinationsprobleme immer schwieriger.
Dadurch können Empfindungen wie Frustration, Aggression und depressive Verstimmungen entstehen.
Die Referentinnen Sr. Edith Maria, Ergotherapeutin, Krankenschwester und Stefanie Müller, Krankenschwester sind der Einladung der angehenden Sozialassistenten*innen und der Fachlehrerin Mechthild Passerschröer unseres Berufskollegs gefolgt und erläuterten in ihrem gelungenen Einstiegsvortrag wie es ist, wenn man Alltägliches einfach nicht mehr hinbekommt und gaben dabei auch praktische Tipps für den Alltag, um damit zu leben und wie Unterstützung erfolgen kann.Mehr erfahren »

Jung und Alt tauschen Erfahrungen aus

Jung und Alt trafen sich zum Erfahrungsaustausch. (Foto: SMMP/Passerschröer)
Jung und Alt trafen sich zum Erfahrungsaustausch. (Foto: SMMP/Passerschröer)

Was haben ältere Menschen in ihrer Vergangenheit erlebt, wie erleben Jugendliche in der heutigen Zeit ihr Leben?
Dieser Frage gingen Schüler/innen der Berufsfachschule nach, die gerade die Sozialassistentenausbildung an unserem absolvieren.

Sie besuchten dazu Seniorinnen und Senioren des Caritas Seniorenheims Heinrich-Albertz-Haus in Ahaus. Begleitet wurden die Teilnehmer/innen der gemeinsamen Gesprächsrunde vom Heimleiter Martin Overbeck, der Sozialarbeiterin des Seniorenstiftes, Annette Ising, und der Fachlehrerin Mechthild Passerschröer von unserem Berufskolleg . Nachdem das „erste Eis“ gebrochen war, kam es zum interessanten Austausch zwischen Jung und Alt. „Welchen Beruf haben Sie früher gehabt?“, „Wie haben Sie Ihre Schul- und Berufszeit erlebt?“ – diese und andere Fragen zu Hobbys, Familie und zeitgeschichtlichen Ereignissen stellten die angehenden Sozialassistenten und mussten daraufhin erstaunt feststellen, wie schwer es in den damaligen Zeiten die heutigen Senioren hatten.Mehr erfahren »

Zu Besuch im Haus Maria

Die angehenden Sozialassistentinnen und –assistenten unseres Berufskollegs besuchten das Haus Maria in Geseke. (Foto: SMMP/Bittner)
Die angehenden Sozialassistentinnen und –assistenten unseres Berufskollegs besuchten das Haus Maria in Geseke. (Foto: SMMP/Bittner)

Einen außergewöhnlichen Ausbildungsabschluss erlebten die angehenden Sozialassistentinnen und –assistenten unseres Berufskollegs in der vergangenen Woche.

Nachdem sie sich im Religionsunterricht zuletzt mit dem Thema der Hospizarbeit auseinandergesetzt hatten, machten sie sich mit ihren Lehrern Birgit Bagaric und Thomas Bittner auf den Weg in das Wohn- und Pflegezentrum Haus Maria der Seniorenhilfe SMMP gGmbH in Geseke. Dort wurden sie von der Pflegedienstleiterin Petra Wessel empfangen und nach einem leckeren Imbiss durch das Haus geführt. So lernten sie die verschiedenen Bereiche von der Tagespflege über die Senioren-WG bis zur stationären Pflege kennen.Mehr erfahren »

Projekt gegen Fremdenfeindlichkeit

Hanna wird schnell freundliche Hilfe angeboten. (Foto: SMMP/Thienenkamp)
Hanna wird schnell freundliche Hilfe angeboten. (Foto: SMMP/Thienenkamp)

Wie fühlt sich Fremdenfeindlichkeit für die Betroffenen an? Diese Frage versuchten die angehenden Sozialassistenten unseres Berufskollegs in einem Projekt zu beantworten.

Am Vormittag des 11. November, dem Martinstag, sorgten die Schüler/innen in der Ahauser Innenstadt für Irritationen. Auf Kisten standen fünf von ihnen mit verbundenen Augen in der Fußgängerzone verteilt. Um den Hals gehängt hatten sie sich ein Schild mit der Aufschrift: „Entschuldigen Sie, ich brauche Hilfe! Ich muss um 10:30 Uhr am Canisiusstift Ahaus sein.“ Jedem Hilflosen war ein Aufpasser zugeordnet, der die Reaktionen der Passanten anhand eines zuvor im Unterricht selbst erstellten Beobachtungsbogens dokumentierte. Die Irritation der Passanten gelang. Die Reaktionen waren sehr unterschiedlich.Mehr erfahren »

SWO besucht die Augenklink Ahaus

Wer schlecht sieht, kann selbst die kleinen Dinge des Alltags nur schwer bewältigen. (Foto: SMMP/Hartmann)
Wer schlecht sieht, kann selbst die kleinen Dinge des Alltags nur schwer bewältigen. (Foto: SMMP/Hartmann)

Die Oberstufenklasse der Sozialassistenten (SWO) unseres Berufskollegs besuchte im Rahmen der „Woche des Sehens“ mit ihrer Lehrerin, Kornelia Hartmann, die Augenklinik Ahaus.

Dipl. Ing. für Medizinphysik Matthias Müller von der Medizintechnischen Leitung stellte den Schülerinnen und Schülern die Arbeit der Augenklinik Ahaus vor. Anschaulich konnte er am Aufbau des Auges die Funktionsweise des „scharfen Sehens“ erklären. Welche Krankheiten und Behinderungen „scharfes Sehen“ beinträchtigen und welche Auswirkungen diese auf die Bewältigung des Alltags haben, konnten die Schüler/innen mithilfe präparierter Brillen selbst erleben. Dabei wurden kleine Aufgaben des Alltags gegeben, die sich nun ohne das „scharfe Sehen“ nicht mehr so leicht lösen ließen. Mehr erfahren »